Archive for Mai, 2014
USBRelais – Teil 2
0Fortsetzung von Teil 1.
Da mit Netzspannung in der Nähe von USB-Ports nicht zu spaßen ist, hab ich einfach mal sicherheitshalber das Relais mit nem Schrumpfschlauch etwas isoliert. Geht schnell und ist effektiv. Wie man auf dem zweiten Foto gut sehen kann, hab ich erstmal alles fliegend verkabelt und mehr oder weniger provisorisch zusammengedengelt. Für den USB-Anschluss hab ich auf der bestehenden Platine Bohrungen gemacht, um die Buchse möglichst robust anzubringen. Mit ein bisschen Lötzinn wurde die Trägerplatine der Buchse noch zusätzlich fixiert. Außerdem ist es immer wieder faszinierend wie wenig Bauteile man im Endeffekt braucht um nen simplen ATTiny an den USB-Port zu bringen.
Hier sind die einzelnen Teile schon ins Gehäuse geschraubt bzw. befestigt. Die Platine mit dem Mikrocontroller hab ich natürlich nach unten hin isoliert, damit es keine versehentlichen Kurzschlüsse durch die alte Platine gibt. Im letzten Bild sieht man den fertigen Zwischenstecker mit der Aussparung an der Unterseite. Nicht schön, aber selten. 😉
Erste Tests sind vielversprechend. Es scheint tatsächlich auf Anhieb alles soweit zu funktionieren. Ein Kommandozeilen-Tool für Linux und Windows läuft ebenfalls schon. Die Backups können starten…
USBRelais – Teil 1
05 Minuten Freizeit? Kann nicht sein! Ein neues Projekt muss her… Das USBRelais.
Es gibt zwar schon unzählige Steckdosen(-leisten), die sich über USB schalten lassen, aber das wäre ja langweilig und davon abgesehen, bin ich auch viel zu geizig für so etwas ordentlich drauf zu zahlen. Es gab auch die Überlegung die Steuerung übers Netzwerk zu realisieren, aber ich wollte es möglichst stromsparend und so blieb ein einziger Mikrocontroller (ATTiny85), der über USB versorgt wird und eventuell das Relais, welches wahrscheinlich einmal die Woche für ca. eine Stunde anzieht. Gedacht ist das Ganze, um vollautomaitsch ein Backup auf eine USB-Platte schreiben zu können, die allerdings nicht die gesamte Zeit laufen sollte. Wir waren ja schon beim Thema… stromsparend usw… (mehr …)
Scotty, wir brauchen mehr Entropie!
0Heute bin ich über einen Daemon gestolpert, der eigentlich auf jedem Linuxserver installiert sein sollte. Zumindest wenn man wenn man HRNG nicht traut. 😉
Mt dem Tool „havege“ bzw. seinem Daemon „haveged“ kann man nämlich schön den Pool für Entropie auf Linuxrechnern aufstocken. Normalerweise sollte dort immer genug Vorrat vorhanden sein, aber gerade bei Headless-Systemen – also eben Servern – ohne Tastatur- und Mauseingaben schwächelt der schon mal. Hier springt „haveged“ ein und generiert aus den/dem Timer(n) der CPU zusätzliche Entropie. Gerade bei Servern, die öfter Keys generieren oder generell verschlüsseln, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.